Smart Regulation
Knowledge Risks in Industry 4.0 Supply Chains: A Legal and Technical Perspective in Zusammenarbeit mit Univ.-Prof. Dr. Johannes Zollner (https://unternehmensrecht.uni-graz.at/de/) und gefördert durch den profilbildenden Bereich Smart Regulation (näheres unter: https://smart-regulation.uni-graz.at):
Durch den organisationsübergreifenden Datenaustausch im Rahmen der Digitalisierung, ergeben sich neben vielen Vorteilen auch neue Risiken. Hier ist besonders das Risiko der unbeabsichtigten Offenlegung von wettbewerbskritischem Wissen im Rahmen des Datenaustauschs hervorzuheben. Das offengelegte Wissen könnte von den Partnern in der Lieferkette für den eigenen Vorteil genützt werden. Da der Wissensvorsprung für viele Unternehmen, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), jedoch ein - wenn nicht sogar der - entscheidende Wettbewerbsvorteil ist, ist dieses Risiko als substantiell einzuschätzen. Gemeinsam mit dem Institut für Unternehmensrecht und Internationales Wirtschaftsrecht wird der Schutz von Wissen in organisationsübergreifenden Lieferketten untersucht. Hierbei werden folgende Fragestellungen sowohl aus rechtlicher als auch aus technischer Perspektive betrachtet: Welche rechtlichen Maßnahmen und Instrumente stehen zur Verfügung, um das Risiko einer zweckwidrigen Datenverwendung möglichst gering zu halten? Inwieweit können bestehende technische Maßnahmen für diese datenbasierten Kollaborationen angewendet bzw. angepasst werden? Und inwieweit ist ein Zusammenspiel von rechtlichen und technischen Maßnahmen möglich und sinnvoll?
Das Projekt hat eine Laufzeit von 4 Jahren und ist am 01.06.2019 gestartet.
Projektmitarbeiter:
Kontakt
Business Analytics and Data Science-Center (BANDAS-Center); RESOWI-Zentrum F3
Sonja Schreckmair
Institut für Operations und Information SystemsInstitut für Operations und Information Systems