Forschungsprojekte
Hier finden Sie die aktuellen Forschungsprojekte.
ERASMUS+ Projekt SMEs: Be prepared for supply chain risks!
In dem von Erasmus+ geförderten, zweijährigen Projekt (Projektstart: 01.09.2020) arbeiten Forscher aus Estland, Deutschland, Portugal, Griechenland, Italien und Österreich, unter der Leitung von Prof. Susanne Durst (TalTech, Estland).
Das Hauptziel des Projekts ist die Entwicklung eines Berufsbildungstrainings, das KMUs besser auf die Identifizierung und den Umgang mit Risiken in Lieferketten vorbereiten soll. Das Projekt zielt insbesondere auf KMUs ab, da diese wichtige Akteure in Wertschöpfungsketten und ein bedeutender Bestandteil der EU-Volkswirtschaften sind. Gleichzeitig verfügen sie in der Regel aber nur über begrenzte Ressourcen, um den Risiken in der Lieferkette entsprechend zu begegnen. Darüber hinaus hat das Projekt zum Ziel, junge Berufstätige auf den Karrierestart in einem KMU oder sogar auf die Gründung eines eigenen Unternehmens vorzubereiten.
Nähere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Webseite!
Ergebnisse innerhalb des Projekts wurden in einen Best-Practice-Bericht und ein Fact-Sheet übergeleitet. In diesem sind Anwendungsbeispiele für Risiken in der Lieferkette aus verschiedenen Branchen und Ländern enthalten. Darüber hinaus wurden die gängigsten Risiken extrahiert und mögliche Handlungsempfehlungen abgeleitet. Nähere Informationen dazu finden Sie hier.
Das Projekt endete mit 30.09.2022
Datenschutzinformation zur Studie “SMEs: Be prepared for supply chain risks!”
Innovative Data Environment @ Styria
Am 1. September war der Starttermin des Projekts "Innovative Data Environment @ Styria". Es handelt sich um ein vom Land Steiermark gefördertes Projekt in dem die vier Steirischen Hochschulen (TU Graz, Karl-Franzens Universität Graz, Medizinische Universität Graz und FH Joanneum) zusammenarbeiten. Ziel des Projekts ist die Erstellung eines steirischen Referenzmodells für die kollaborative Nutzung größerer Datenmengen, inklusive erster Ansätze eines Demonstrators und eines Konzepts für eine umfassende und nachhaltige Dateninfrastruktur. Das Projekt soll in einem Bottom-Up Ansatz gemeinsam mit steirischen Clustern und relevanten Organisationen sowie Interessensvertretungen aus der Wirtschaft umgesetzt werden, um die Zusammenarbeit der Industrie mit den Hochschulen zu forcieren. Das übergeordnete Ziel ist die Stärkung des steirischen Hochschul- und Wirtschaftsraumes sowie die signifikante Steigerung der Sichtbarkeit der Steiermark auf europäischer Ebene im Bereich Data Science.
Weitere Infos finden Sie auf der Innovative Data Environment @ Styria Webseite der TU Graz.
Smart Regulation
Knowledge Risks in Industry 4.0 Supply Chains: A Legal and Technical Perspective in Zusammenarbeit mit Univ.-Prof. Dr. Johannes Zollner vom Institut für Unternehmensrecht und internationales Wirtschaftsrecht und gefördert durch den profilbildenden Bereich Smart Regulation
Durch den organisationsübergreifenden Datenaustausch im Rahmen der Digitalisierung, ergeben sich neben vielen Vorteilen auch neue Risiken. Hier ist besonders das Risiko der unbeabsichtigten Offenlegung von wettbewerbskritischem Wissen im Rahmen des Datenaustauschs hervorzuheben. Das offengelegte Wissen könnte von den Partnern in der Lieferkette für den eigenen Vorteil genützt werden. Da der Wissensvorsprung für viele Unternehmen, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), jedoch ein - wenn nicht sogar der - entscheidende Wettbewerbsvorteil ist, ist dieses Risiko als substantiell einzuschätzen. Gemeinsam mit dem Institut für Unternehmensrecht und Internationales Wirtschaftsrecht wird der Schutz von Wissen in organisationsübergreifenden Lieferketten untersucht. Hierbei werden folgende Fragestellungen sowohl aus rechtlicher als auch aus technischer Perspektive betrachtet: Welche rechtlichen Maßnahmen und Instrumente stehen zur Verfügung, um das Risiko einer zweckwidrigen Datenverwendung möglichst gering zu halten? Inwieweit können bestehende technische Maßnahmen für diese datenbasierten Kollaborationen angewendet bzw. angepasst werden? Und inwieweit ist ein Zusammenspiel von rechtlichen und technischen Maßnahmen möglich und sinnvoll?
Das Projekt hat eine Laufzeit von 4 Jahren und ist am 01.06.2019 gestartet.
Projektmitarbeiter:
Digital?Sicher!
Das Projekt "Digitale Kompetenz-Entwicklung für Jugendliche mithilfe intelligenter Lernsoftware mit Fokus auf Cybersecurity und verantwortlichen Umgang mit Daten", oder kurz "Digital? Sicher!", widmet sich den Auswirkungen der Digitalisierung auf die berufliche Kompetenzentwicklung. Hierbei soll vor allem der sichere und verantwortungsvolle Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien im Cyberspace erforscht werden bzw. sollen fehlende Kompetenzen vermittelt werden. Ziel ist es, Bewusstsein für diese Thematik zu schaffen und das allgemeine Niveau der digitalen Grundbildung, besonders im Hinblick auf Cyberrisiken, zu erhöhen.
Das BANDAS-Center engagiert sich in dem, seit Januar 2020 laufenden und vom steirischen Zukunftsfond unterstützten, Projekt als Partner!
ERASMUS+ Projekt VOIL
Unter nachfolgendem Link finden Sie alle Informationen zum EU finanzierten ERASMUS+ Projekt VOIL - Virtual Open Innovation Lab:
Zur Webseite des Projekts VOIL
AMS Projekt "KI in der Personalauswahl"
Mit dem Ziel einen Anforderungskatalog für den erfolgreichen Einsatz von KI in der Personalauswahl zu erstellen, wurden im Rahmen des Projekts „Die Anwendung Künstlicher Intelligenz (KI) in der Personalauswahl: Anforderungen zur Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen und Vertrauensbildung“ (kurz: KI in der Personalauswahl) eine Interviewstudie mit österreichischen Personalverantwortlichen, eine Fragebogenstudie zur Wahrnehmung von KI sowie eine Design- und Experimentstudie mit einem Visualisierungsprototypen durchgeführt. Die Projektergebnisse wurden in Form eines Forschungsberichts festgehalten, welcher nun vom AMS Österreich (Fördergeber) veröffentlicht wurde. Über diesen Link kommen Sie zum Forschungsbericht des Projektes.
Das Projektteam umfasst MitarbeiterInnen des Fachbereichs Arbeits- und Organisationspsychologie sowie dem Zentrum für Sozialforschung an der Universität Graz, wobei die ProjektmitarbeiterInnen am BANDAS-Center Prof. Stefan Thalmann, Dr. Jürgen Fleiß und Christine Malin sind.
Erasmus+ Projekt CoDeAI
Ende Juni 2022 wurde das Erasmus+ Projekt „Collaborative development of AI capabilities in SMEs” (CoDeAI) genehmigt, das unter der Führung der Universität Graz mit Partnern aus Deutschland, Griechenland, Portugal und Spanien eingereicht wurde. Prof. Stefan Thalmann und Johannes Zeiringer griffen das bereits vergangene VOIL-Projekt auf und initiierten ein Folgeprojekt, gemeinsam mit den Partnern.
Das Projekt zielt darauf ab, auf der VOIL-Plattform aufzubauen, indem es Weiterentwicklungen vorschlägt und einen Mehrwert für KMU bietet. Im Laufe des VOIL-Projekts hat sich herausgestellt, dass Studenten, die zukünftige Mitarbeiter von KMU sind, Wissen über neue Künstliche Intelligenz (KI)-Technologien benötigen. KI ist eine der Schlüsseltechnologien des digitalen Wandels, die enorme Verbesserungen in der Fertigungs- und Dienstleistungsbranche ermöglicht und ein wichtiger Wegbereiter für datengesteuerte Geschäftsmodelle ist. Große Unternehmen haben bereits KI-Kapazitäten aufgebaut und profitieren von verbesserten Geschäftsprozessen und neuen datengesteuerten Geschäftsmodellen. Kleinst-, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) hinken hinterher, da sie nicht in der Lage sind, die erforderlichen KI-Kapazitäten aufzubauen, was enorme Auswirkungen auf ihre Innovationskraft und damit ihre Zukunftsaussichten hat. Mit der zunehmenden Verbreitung von KI-gestützten Werkzeugen in allen Geschäftsbereichen müssen die KMU diese Zusammenhänge zunehmend verstehen, die notwendigen Anstrengungen unternehmen und diese Technologien übernehmen. Daher ist es wichtig, dass bereits Studierende als mögliche zukünftige Mitarbeiter oder Gründer von KMU mit KI-Fähigkeiten ausgebildet werden. Im Projekt wird eine erste Fallstudienforschung wird durchgeführt, um nach "europäischen" Mustern für die erfolgreiche Einführung innovativer Technologien zu suchen. Die Ergebnisse der Fallstudien sind sowohl für KMU als auch für Studierende von Bedeutung.
Das vorgeschlagene Projekt wird länderübergreifend mit Hochschulpartnern, Studenten und KMU in ganz Europa durchgeführt, um die Zusammenarbeit zwischen Hochschuleinrichtungen, die über KI-Kenntnisse verfügen, und KMU, die KI-Fähigkeiten aufbauen müssen, zu erleichtern. Daher wollen wir die identifizierten Herausforderungen wie folgt angehen: (1) Die bestehende VOIL-Plattform wird um ein Schulungspaket für KI in KMU erweitert, das die grundlegenden KI-Kenntnisse vermittelt. (2) Auf der Grundlage einer Studie über den Einsatz von KI in KMU unter Verwendung aktueller Produktivitätswerkzeuge, die die menschliche Produktivität steigern sollen, wie AutoML, werden Anwendungsfälle und Erfolgsgeschichten vorgestellt, (3) auf der Grundlage dieser Anwendungsfälle und Erfolgsgeschichten wird ein Benchlearning-Rahmen entwickelt, der die KI-Fähigkeiten berücksichtigt, und (4) es wird ein Innovationsumfeld geschaffen, das die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen, KMU und LEs unterstützt, wobei (neben den VOIL-Technologien) auch die spezifischen Bedürfnisse der KI berücksichtigt werden.
Startschuss für das zweijährige Projekt war der 01. Oktober 2022.
VEKIP-Verantwortungsvoller Einsatz von KI im Personalmanagement
Künstliche Intelligenz (KI) ist im Personalmanagement mittlerweile weit verbreitet. Die Einsatzgebiete reichen dabei von Bewerbungsgesprächen mithilfe von Chatbots, über das Vorschlagen von Weiterbildungen bis hin zur automatisierten (Vor)auswahl von BewerberInnen. Bei ArbeitnehmerInnen und PersonalpraktikerInnen herrscht starke Verunsicherung aufgrund der mangelnden Transparenz über die dahinterliegenden Modelle und die verwendeten Datengrundlagen bei oftmals für ArbeitnehmerInnen wichtigen Entscheidungen mit weitreichenden Folgen (Einstellung, Beförderung, Disziplinierung,…).
Damit BetriebsrätInnen über Einsatzmöglichkeiten sowie bereits bestehende und sich in Arbeit befindliche Regulierungsmöglichkeiten von KI-Applikationen informiert sind, zielt das geplante Projekt auf die Erstellung eines Informationsvideos und die Erarbeitung eines Seminarkonzeptes zur Fortbildung von BetriebsrätInnen ab, das ihnen ermöglicht die Anliegen der ArbeitnehmerInnen in diesen Belangen kompetent vertreten zu können.
In enger Abstimmung mit ArbeitnehmerInnen aus betroffenen Betrieben sowie der ÖGB Steiermark wird das Projektteam zusammengesetzt aus ForscherInnen des Business Analytics and Data Science-Center, Karl-Franzens-Universität Graz und der Human Resource Management Group, Paris Lodron Universität Salzburg, die den Informationsbedarf der BetriebsrätInnen eruieren, um ein maßgeschneidertes Angebot konzipieren zu können. Die ProjektmitarbeiterInnen am BANDAS-Center umfassen Prof. Stefan Thalmann, Dr. Jürgen Fleiß und Christine Malin.
Univ.-Prof. Dr. Stefan Thalmann
Leitung +43 316 380 - 7600
Institut für Operations und Information Systems
nach Vereinbarung
https://business-analytics.uni-graz.at
Amtsrätin Sonja Schreckmair
+43 316 380 - 3560
Institut für Operations und Information Systems
Montag bis Freitag von 9:00 - 12:00 Uhr und (in der Vorlesungszeit:) Mittwoch, 14:00 - 15:00 Uhr